In diesen Tagen Ostern feiern“ heißt der Titel und ist gleichzeitig Programm. Das Heft ermutigt, zuhause die wichtigsten Tage des Kirchenjahres zu begehen und will ein Wegbegleiter durch die heilige Woche sein.
Pfarrer Joachim Morgenroth feiert zusammen mit den Gemeindeleitern und den Priestern stellvertretend die Osterliturgien in der Heilig Geist Kirche. Dort können am Palmsonntag geweihte Palmzweige und an Ostern kleine Osterkerzen und (bereits abgefüllte) Fläschchen mit Osterwasser für zu Hause mitgenommen werden. Die Gottesdienste aus dem Leopoldinakrankenhaus werden live im Internet übertragen.
Für ein persönliches Gespräch oder auch für den Empfang des Sakramentes von Buße und Versöhnung (Beichte) stehen die Seelsorger der Statdpfarrei selbstverständlich auch in der Karwoche gerne zur Verfügung. Über das Pfarrbüro (09721 21466) kann unkompliziert ein Kontakt hergestellt werden.
Für das persönliche Gebet stehen alle katholischen Kirchen natürlich gerade in den Kar- und Ostertagen offen und laden zur Begegnung mit Gott ein.
Die Broschüre „In diesen Tagen Ostern feiern“ ist nur ein Teil einer ganzen Reihe von Möglichkeiten, die in den vergangenen beiden Wochen entwickelt wurden, um die Verbindung zwischen Kirche, Seelsorgerteam und Gläubigen zu halten. „Schon jetzt ist nichts mehr so, wie noch vor drei Wochen, aber vielleicht liegt in der Krise auch eine Chance, neue Wege des Miteinander-Glaubens kennenzulernen und auszuprobieren“, betont Pfarrvikar Andreas Kneitz. Jeden Abend um 19 Uhr läuten beispielsweise die Glocken und laden zum Gebet um Schutz und Segen sein. Der ein oder andere hat dieses Gebet bestimmt schon in der Kirche entdeckt oder sogar in seinem Briefkasten gefunden. Gleichzeitig betet eine Internetgemeinde das Gebet regelmäßig auf der Facebook-Seite mit. Um „acht vor acht“ abends laden die Gemeinden St. Anton und Maria Hilf zum Innehalten ein.
„Zwischenrufe“ der Seelsorger auf der Homepage der Stadtpfarrei und auf Facebook helfen, miteinander in Kontakt zu bleiben. Unter dem Motto „miteinander füreinander beten“ liegen in Kürze Postkarten in der Heilig Geist Kirche aus. Darauf ist zu lesen: „Ich habe für dich gebetet“. So können Kirchenbesucher auch jenen Menschen einen Gruß zukommen lassen, die momentan nicht nach draußen und in die Kirche kommen könnnen.