Der Rückblick auf die guten 10 Jahre des Wirkens in Maria Hilf, der ehemaligen Pfarreiengemeinschaft mit St. Anton und das Engagement in der Stadtkirche Schweinfurt machten den zahlreichen Gottesdienstbesuchern schnell klar, dass es auch in dieser Zeit große Veränderungen und Umbrüche gab. Am Anfang arbeitete Frau Löb als produktive und kreative Teamplayerin in einem 4köpfigen Team. Seit Herbst 2017 war sie als Gemeindeleitung die erste Frau in Maria Hilf. Das ehrenamtliche Gemeindeteam in Maria Hilf unterstützt zwar nach Kräften, aber Aufgabenvielfalt und Zuständigkeit für das gesamte Gemeindeleben stellte sie vor große Herausforderungen. Ein freudiger und dankbarer Blick auf die vielen Schwerpunkte und „Spezialgebiete“ ihres beruflichen Schaffens war jedoch prägend an diesem Tag: Pilgerreisen, Jakobusweg, Firmprojekt „spirit ways“, Kinder- und Familiengottesdienste, zahlreiche Aktions- und katechtische Sonderveranstaltungen… Die Liste war lang und auf den Gesichtern vieler Mitakteure der Gruppen und Kreise waren gute Erinnerungen abzulesen. Am Ende stand noch ein beeindruckender, von Cornelia Krines-Eder gesungener Segen, den Stadtpfarrer Joachim Morgenroth der scheidenden Mitarbeiterin aus dem Stadtseelsorgeteam mit auf den Weg gab.

Nach der Spendung des Blasiussegens im von der Schola Maria Hilf gekonnt mitgestaltete Gottesdienst honorierten zahlreiche Gruppen und Gemeindemitglieder beim Sektempfang das umfangreiche Engagement von Frau Löb. Geschenke der Erinnerung und des Ausblicks, humorvolle und tiefgehende Textbeiträge wechselten sich ab und gestalteten die Veranbschiedungsfeier äußerst kurzweilig. Besonders die rückblickende Laudatio von Gemeindeleitungsteammitglied Christoph Beck, der eigens den Psalm 1 auf die Situation von Frau Löb interpretierte und ihre Zeit in der Gartenstadt naheliegend als „Gärtnerzeit“ deutete, machte noch einmal deutlich, in welchem Auftrag und mit welchem Ziel Gemeindereferentin Isolde Löb ein volles Jahrzehnt in Maria Hilf tätig war: die frohe Botschaft von Jesus Christus den Menschen nahe bringen und ihnen nahe sein. Und das wird sich auch ab März 2020 an der neuen Stelle fortsetzen.