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Familienhilfe im „Casa Vielfalt“: Caritas weiht neue Frühförderstelle ein

Schweinfurt, 01.07.2021. Mit der Segnung ist die Frühförderstelle der Caritas in der St-Anton-Straße offiziell ihrer Bestimmung übergeben worden. Die Caritas hat mit ihrer Frühförderstelle in St. Anton eine neue Anlaufstelle für Schweinfurter Kinder und ihre Familien eingeweiht. Am vergangenen Donnerstag erhielten Einrichtung und Team den kirchlichen Segen für das neue Hilfsangebot. Gut 60 Kinder und ihre Familien werden von der Einrichtung in den ersten Lebensjahren begleitet.

In seiner Einführung zur Segnung betonte der Vorsitzende des Diözesan-Caritasverbands, Domkapitular Clemens Bieber, wie wichtig der Standort in der „Casa Vielfalt“ für die Caritas und ihre Frühförderstelle sei. „Als Caritas denken wir sozialräumlich und das kommt hier besonders gut zum Ausdruck.“ In der neuen „Casa Vielfalt“ an der Stadtpfarrkirche St. Anton würden Angebote von Caritas und Kirche für die Menschen erreichbarer und zugänglicher als je zuvor. „Ich war von Anfang an begeistert, dass die Stadtkirche Schweinfurt hier einen Akzent setzt, dass unser Bistumsmotto ‚Kirche für die Menschen‘ sichtbar zum Ausdruck bringt.“
Wichtige Hilfe für die Stadt Schweinfurt
Wie wichtig und gefragt das Angebot ist, machte die Margit Jäcklein, Leiterin der Frühförderstelle, deutlich. Derzeit betreue das zwölfköpfige Team aus Pädagoginnen und Therapeutinnen am Standort Schweinfurt gut 60 Kinder mit Entwicklungsverzögerungen oder Behinderungen von der Geburt bis zur Einschulung. Die Warteliste sei jedoch lang: Jede Woche kämen neue Anfragen hinzu. Für die Kinder und ihre Familien, die diese Situation oft als schwere Krise erfahren würden, sei die Frühförderstelle ein Rettungsanker.
Den Dank der Stadt Schweinfurt überbrachte zur Segnung Bürgermeisterin Ayfer Rethschulte. Die Frühförderstelle sei ihr in ihrem Leben bereits öfter begegnet, erklärte die gelernte Kinderkrankenschwester. „Ich schätze ihre Arbeit sehr“, so Rethschulte. Sie wisse aus eigener Erfahrung, dass die Arbeit mit Kindern und ihren Eltern nicht immer einfach sei. Umso wichtiger sei es jedoch, dass sich die Expertinnen der Caritas dieser Aufgabe für die Stadtgesellschaft annehmen würden.
Er freue sich besonders, dass die Caritas-Schulen gGmbH als Trägerin der Förderstelle noch mit einem weiteren Hilfsangebot in der „Casa Vielfalt“ vertreten sei, sagte Geschäftsführer Rudolf Hoffmann. Neben der Frühförderstelle, die Kinder von der Geburt bis zur Einschulung begleitet, werden dort künftig auch Kinder im Vorschul- und Schulalter pädagogische und therapeutische Hilfe erfahren.
Seit 2018 werden die Pfarrkirche und die angrenzenden Gebäude der Pfarrei St. Anton in Schweinfurt umfassend renoviert und umgebaut. Im neuen „Casa Vielfalt“ werden finden den Einrichtungen der Stadtpfarrei auch der Malteser Hilfsdienst, die Kindertagesstätte St. Anton, die Einrichtungen der Caritas-Schulen sowie weitere Beratungs- und Hilfsangebote des Schweinfurter Caritasverbands eine gemeinsame Heimat. Zur Realisierung dieser vielfältigen Nutzung wurde unter anderem der alte Pfarrsaal aufgelöst und entsprechend neu untergliedert.
Kirchenstiftung freut sich über "Leben in der Bude"
Glücklich über die neuen Mieter der Caritas zeigte sich Kirchenpfleger Ottmar Prell als Vertreter der Kirchenstiftung St. Anton. „Unser Ziel war: Wenn wir schon etwas ganz Neues schaffen, dann wollen wir auch Leben in die Bude bringen“, so Prell. Mit der Caritas habe man schnell einen guten Partner mit vielen Nutzungsideen gefunden. Dass mit der Kindertagesstätte und den Einrichtungen der Caritas-Schulen nun viele Kinder das „Casa“ mit Leben erfüllten, passe gut zu den Vorstellungen der Pfarrei.
Mit Vorfreude blickte auch der Geschäftsführer des Caritasverbands für Stadt und Landkreis Schweinfurt, Frank Kupfer-Mauder, auf das neue Miteinander im „Casa Vielfalt“. Sein Verband ist mit insgesamt fünf Diensten im Haus vertreten. Obwohl er selbst erst seit wenigen Monaten im Vorstand des Verbands wirke, habe er die Zusammenarbeit bereits als sehr gewinnbringend erfahren, so Kupfer-Mauder. „Ich wünschen Ihnen von Herzen Gottes Segen!“

Kilian Martin, Öffentlichkeitsarbeit
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