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Openair-Gottesdienst am 19. September 2021 Beginn des neues Schul(Arbeits)jahres

"Kofferpacken" - oder besser Auspacken und Neuanfangen! Wie passt das in einem Gottesdienst zusammen? Das konnte man beim openair-Gottesdienst in St. Anton erleben.

Bei frühherbstlichen Temperaturen fanden sich ca. 65 Personen zur Messfeier im Kindergartenhof von St. Anton ein. Zelebrant war der neue Kaplan der Stadtkirche, Bertram Ziegler, der sich zu Beginn des Gottesdienstes kurz vorstellte. 
In der Dialogpredigt berichtete Gabi Treutlein, die mit einem schweren Koffer aus dem Urlaub zurückgekommen war, wie hilfreich einige Bestandteile der Reiseapotheke gewesen waren. Pflaster hatte sie für eine offene Wunde nach einem Sturz benötigt. Diakon Joachim Werb schlug den Bogen von körperlichen zu seelischen Verletzungen, die z.B. durch Trauer nach dem Verlust eines geliebten Menschen oder des Arbeitsplatzes entstehen. Manche Wunden benötigen ein besonderes „Pflaster“, nämlich die Vergebung. Sonst ist Heilung unmöglich, die Wunden werden immer wieder aufreißen. Weitere wichtige Utensilien waren die Sonnenschutzcreme, die Gottes Schutz und Segen symbolisierte, sowie ein Zettel mit Telefonnummern für den Ernstfall. Diakon Werb nannte als Notfallnummer für Gott die „50-15“. Sie bezieht sich auf Psalm 50 Vers 15: „Rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten und du sollst mich preisen!“ Am Ende des Dialogs stellte Gabi Treutlein fest, dass die vorgestellten Symbole nicht nur im Urlaub, sondern auch im Alltag wichtig sind. Fazit: Man sollte sich im Leben auf das Wesentliche konzentrieren und wenig Ballast mit sich tragen. (Die Predigt kann auf der Homepage nachgelesen werden)
Im Anschluss an den Gottesdienst fanden Führungen durch die Räume der neuen CaSa Vielfalt statt.

Der letzte Openair-Gottesdienst in diesem Jahr wird am 10.10. um 11 Uhr stattfinden.
Gabi Treutlein

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