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Gemeinde St. Anton

Gemeinde St. Anton Dach

Glockenläuten St. Anton

Wegen des Corona-Virus rufen die Glocken zur Zeit nicht die Menschen zu den Gottesdiensten. Da ist es gut, dass Herr Ben Schröder aus Schwarzach hat am 23. November 2019 das Läuten der Glocken von St. Anton aufgenommen hat und wir so ein bleibendes Zeugnis des "Kirchenklangs" haben.

Vom hoch emporragenden Campanile der katholischen Sankt-Anton-Kirche am Rand der Schweinfurter Altstadt erklingt ein fünfstimmiges Glockengeläute. Nachem der Turm 1952 - also vier Jahre nach der Einweihung der Kirche errrichtet werden konnte, wurde auch erst 1956 die Passauer Glockengießerei Rudolf Perner mit dem Guß des drittgrößten Geläutes der Stadt beauftragt. Die Harmonie des Geläutes wird gut getroffen. Die beiden kleinen Glocken und vor allem die große Christkönigsglocke stechen allerdings im Gesamtgeläute etwas hervor. Seit einigen Jahren darf jedoch die Große, fundamentierende Glocke aus statischen Gründen nicht meht geläutet werden - der Turm schaukelt sich zu sehr auf. So erklingt zu den Gottesdiensten nur noch das stimmungsvolle Idealquartett der vier kleinen Glocken.

  • Glocke 1 Christkönigsglocke c'   2080kg 1500mm Rudolf Perner, Passau (1956)
  • Glocke 2 Marienglocke  e' 1165kg 1255mm Rudolf Perner, Passau (1956)
  • Glocke 3 Johannesglocke  g'  700kg 1060mm Rudolf Perner, Passau (1956)
  • Glocke 4 Antoniusglocke  a'  475kg 930mm Rudolf Perner, Passau (1956)
  • Glocke 5 Franziskusglocke  c'  292kg 800mm Rudolf Perner, Passau (1956) 

Glockenklang und Impressionen (Ben Schörder, Glockenzeit)

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Nachdem die Zahl der katholischen Gemeindemitglieder nach dem Zweiten Weltkrieg schnell anstieg wurde noch 1945 die Notkirche St. Anton errichtet. Fünf Jahre später waren schließlich die nötigen finanziellen Mittel für den großen Kirchenneubau vorhanden. Der Grundsteinzum Bau der Pfarrkirche wurde 1950 gelegt. Die Konsekration konnte schließlich am 26.Oktober 1952 fürch Bischof Döpfner vorgenommen werden. Die Errichtung des Campaniles erfolgte jedoch erst in den Jahren 1955 und 1956. Nachdem die Zahl der Kirchenbesucher in den letzten Jahren stark abnahm und die Unterhaltung eines so großen Gottesdienstraums auch aus ökologischen Gründen kaum mehr sinnvoll war, beschloss man eine grundlegende Umgestaltung und Neukonzeption der Gebäude. Seit 2018 findet nun ein großer Umbau im Großteil ded Gebäudekomplexes statt. Der Gottesdienstraum wurde bereists um mehr als die Hälfte verkleinert und das ehemalige Langhaus wird derzeit zu einem Begegnungszentrum umgebaut.

Text: Ben Schröder, Schwarzach