Quelle: Artikel der Mainpost vom 23.10.2022
Die Stadt Schweinfurt unterstützt zahlreiche soziale Projekte, vor allem auch in der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe. Im Vorfeld der Haushaltberatungen 2023 beriet der Jugendhilfeausschuss deshalb wieder über eine Reihe von Zuschussanträgen für Maßnahmen, die seit Jahren etabliert sind. Für alle gab es grünes Licht.
Die Diözese Würzburg erhält 7000 Euro für ihre Ehe-, Familien- und Lebensberatungsstelle in Schweinfurt. Die Landkreise Bad Kissingen, Haßberge, Rhön-Grabfeld und Schweinfurt beteiligen sich ebenfalls daran, zusammen mit 13.500 Euro.
100.000 Euro stellt die Stadt im Budget der Stabsstelle "gerne daheim in Schweinfurt" für die Rucksack-Kita bereit, die seit vielen Jahren zusammen mit dem Haus Marienthal durchgeführt wird. Die Rucksack-Kita ist ein Sprach- und Bildungsprogramm für Kinder mit Einwanderungsgeschichte, deren Eltern und deren Kindergärten. Ziel des aus den Niederlanden stammenden Programms ist es, die sprachliche Bildung und kindliche Entwicklung zu fördern sowie die Öffnung der Einrichtungen für unterschiedliche Kulturen zu unterstützen. In Schweinfurt beteiligen sich im Schuljahr 2022/23 elf Kindergärten an dem Programm. Amtsleiter Matthias Kress: "Die Rucksack-Kita hat sich bewährt."
Teilnehmende Kindergärten:
- Kindergarten Dreieinigkeitskirche
- Kindergarten Maria-Theresia
- Kindergarten St. Josef
- Kindergarten Kreuzkirche
- Kindergarten Auferstehungskirche
- Kindergarten Maximilian- Kolbe
- Kindergarten AWO
- Kindergarten Gustav Adolf
- Kindergarten St. Anton
Seit mehreren Jahren fördert die Stadt auch die Eltern- und Familienarbeit des Sozialdiensts katholischer Frauen in den Flüchtlingsunterkünften. Die Familien dort erhalten Hilfe bei Behördengängen, Arztterminen, Wohnungs- oder Kita-Platz-Suche. Auch 2023 gibt es dafür wieder den städtischen Zuschuss in Höhe von 10.000 Euro.