Am Beginn der Feier stand das Kurzgedicht „Weltfremd“ von Erich Fried. Gabi Treutlein schlug den Bogen vom Atheisten Fried zu Jesus. Beide vertreten die Ansicht, dass der Verzicht auf einen Gegenschlag, die einzige Möglichkeit ist, eine Gewaltspirale zu durchbrechen.
Die musikalische Gestaltung lag wieder in den bewährten Händen von Gerhard Vonend, der verschiedene Lieder mit Orgel, Keyboard und Flügel zu Gehör brachte.
Begleitet wurde er durch den Gesang von Adelheid Saul. Sie trug Songs der Interpreten John Lennon, Johannes Oerding, Donovan, Marlene Dietrich und Joan Baez stimmungsvoll vor.
Die Texte der Lieder wurden von Gabi Treutlein zusammengefasst und interpretiert. Verschiedene, gemeinsam gesprochene Gebete brachten die Sehnsucht nach Frieden auf der Welt zum Ausdruck. Den Frieden im eigenen Umfeld schenkten sich die Gottesdienstbesucher durch den Friedensgruß
Vor allem die Songs von Marlene Dietrich und Joan Baez wurden von den Gottesdienstbesuchern zum Teil kräftig mitgesungen.
Das abschließende Lied „We shall overcome“ mit Orgelbegleitung setzte noch einmal ein fulminantes Zeichen gegen Ungerechtigkeit und Krieg.
Standing Ovations bestärkten Adelheid Saul, Gerhard Vonend und Gabi Treutlein in ihrem Vorhaben, im Januar 2026 wieder eine Friedensmatinée zu gestalten.
Gabi Treutlein