In einem lebendigen Gottesdienst am 04.08.24 in Maria Hilf, konnten alle Wegbegleiter und Ausbildungsverantwortlichen der Pastoralassistentenzeit noch einmal ihre Wertschätzung, ihrere Erinnerungen, alle guten Wünsche oder einfach ein herzliches "Dankeschön" für seinen Einsatz in Schweinfurt "an den Mann" bringen. Auf Gabriel Abb warten nun neue, große Aufgaben im Bereich "Mittelspessart", die anspruchsvoll, vielfältig und sicherlich auch variantenreich sein werden. Den Erfahrungsschatz, den er hier in Schweinfurt erwerben konnte, wird er gut brauchen können, denn die Entwicklung und Zukunftsperspektive von Kirche verspricht nicht unbedingt Erleichterung für pastorale Berufe.
Dass er bei dieser anspruchsvollen Lebensaufgabe eine gute und verlässliche Basis hat, auf die er bauen kann und die ihn nicht so schnell aus seiner ihm eigenen Ruhe bringen lässt, verriet er in seiner sehr persönlichen und eindrucksvollen Predigt. Den Bogen spannend vom Evangelium, dass die Bedeutung des Brotes und der Eucharistie in den Mittelpunkt stellte, konnte man erfahren, wie Gabriel Abb seine wichtigen elementaren Glaubenserfahrungen bei der Erstkommunion gemacht hat, diese sich aber dann immer mehr vertieft und gefestigt haben. Einen Freund haben - für´s Leben, zuverlässig und unverbrüchlich! Das gibt Kraft und Stärke, gerade auch dann, wenn es im pastoralen Handeln Probleme und Schwierigkeiten zu überwinden gilt. davon, aber eben auch von vielen Erfolgen, schönen und bereichernden Momenten, erfüllenden Aufgaben und mutmachenden Erfahrungen wusste Gabriel Abb dann auch zu erzählen. Die Spannbreite war groß: Schule, Ökumene, Hausbesuche, Firmung, Gottesdienste in unterschiedlichster Form, konzeptionelles Arbeiten in der Entwicklung der Stadtkirche, ja sogar eine zeitweise fast Gemeindeleiter gleiche Zuordnung zur Gemeinde Maria Hilf, und immer auch der ihm wichtige Kontakt zu den Menschen jeden Alters. Überall brachte er sich mit Engagement und Offenheit ein.
Schade, dass die Stadtkirche einen nun so gut eingearbeiteten und vielseitigen Seelsorger "hergeben" muss.
Dieses Bedauern, aber auch der Dank für die gute Zusammenarbeit kam in den Gruß- und Abschiedsworten der Gremien und Hauptverantwortlichen in ökumenischer Offenheit zum Ausdruck.
Den passenden herausragenden und besonderen Rahmen bot die Schola Maria Hilf mit ihrer musikalischen Gestaltung, unterstützt von zwei Instrumentalmusikern, und gekonnt geleitet von Christoph Beck. Das war nicht nur Musik in den Ohren (von Gabriel Abb und den Gottesdienstbesuchern), sondern auch Balsam für die Seele, was noch durch einen gesungenen Segen von Cornelia Krines-Eder bereichert und ergänzt wurde.
Entsprechend fröhlich und "Austausch"-intensiv gestaltete sich dann auch der anschließende Stehempfang in der Kirche.
Alles Gute und Gottes Segen für den weiteren Lebensweg - das konnte man im Raum und darüber hinaus spüren und Gabriel Abb mitgeben!
Verabschiedung in Maria Hilf