Im Gemeindegebiet von St. Anton befinden sich zwei Kindertagesstätten, eine direkt an der Kirche im neuen Zentrum und eine an der Eselshöhe im Pastoralzentrum, St. Elisabeth. Weitere Informationen finden sich auf deren Homepages.
Kindertagesstätte St. Anton
KIndertagestätte St. Elisabeth
Ein aktuelles Thema ist hier näher beschrieben.
Die Krippengruppen werden immer wichtiger
Durch die Berufstätigkeit von Vater und Mutter und dem Kinderförderungsgesetz das seit 1.8.2013 einen Krippenplatz für Kinder unter drei Jahren vorsieht, ist eine familienergänzende Einrichtung mit pädagogischem Fachpersonal in der heutigen Zeit nicht mehr wegzudenken. Der Kindergarten St. Anton hat zu seinen zwei Regelgruppen eine gut besuchte Krippengruppe und auch der Kindergarten St. Elisabeth hat nach der Umbauphase zwei Krippengruppen. In beiden Einrichtungen gibt es eine dem Alter angepasste, liebevolle Lernumgebung in der sich die jeweils 12 bis 14 Kinder im Alter von einem bis drei Jahren jeden Tag ab 7.15 Uhr bis 16.30 Uhr wohlfühlen und ihrer Lernfreude immer aufs neue nachgehen können. Auch für einen Schlaf zwischendurch gibt es an jeder Krippengruppe einen angrenzenden Schlafraum. Ein ansprechender Wickelraum und extra niedrige Kindertoiletten, für das erste Toilettentrainig, gehören selbstverständlich zu den neu umgebauten Gruppen dazu. Kinder wollen mit allen Sinnen ihre Welt erkunden und erforschen, deshalb gibt es zu den neuen Krippengruppen einen eigenen Garten für die Kleinen mit niedrigeren Spielgeräten und Spielanreizen, wo sie ihrer Entdeckungsfreude nachgehen können. Unsere Krippen sind Orte der Begegnung und des Zusammenlebens von Kindern in den ersten drei Lebensjahren. Wir bieten uns als Spielpartner an, stellen Kontakte zu anderen gleichaltrigen, jüngeren und älteren Kindern her und begleiten sie. Dies fördert die emotionale Entwicklung, sich als eigenständige Person zu erkennen.
Die sprachliche Begleitung im Alltag trägt zum wesentlichen Spracherwerb der Kinder bei, deshalb ist sie für uns so wichtig. Sei es bei der liebevollen achtsamen Pflege nach dem Konzept von Emmi Pikler, dem Singen, dem Beten dem gemeinsamen Essen, bei Spielsituationen oder den täglichen Abläufen.
Bei der Gestaltung unseres Tagesablaufes besteht ein ausgewogenes Verhältnis zwischen einer für die Kinder klar überschaubaren Struktur und der notwendigen Flexibilität. Feste Rituale geben den Kindern Sicherheit um sich wohlfühlen zu können. Die Freispielzeit ist die Zeit des eigenaktiven Lernens und der gezielten pädagogischen Angebotszeit. Das Kind erobert sich mit allen Sinnen, Schritt für Schritt seine Welt und sammelt Erfahrungen als Grundstein seines weiteren Lebens. Unser pädagogisches Personal hat die Aufgabe genau hinzuhören und zu beobachten in welcher Entwicklungsstufe sich die Kinder gerade befinden und darauf entsprechend zu agieren. Dabei ist es uns wichtig Handlungs- und Spielangebote, Gespräche und die Gestaltung der Umgebung an die Entwicklung der Kinder anzupassen, um hier möglichst vielfältige Erfahrungsbereiche zu ermöglichen.
Kinderkrippen sind Lernorte, die keinen Widerspruch zum Elternhaus, sondern eine sinnvolle Ergänzung zu ihm darstellen. Denn zu dem vielfältigen Erfahrungsangebot in der Krippe können sich erste Spielpartnerschaften mit gleichaltrigen bilden, aus denen dann wiederum die ersten Freundschaften entstehen können. Rundum sind Krippen eine sinnvolle Ergänzung zum Elternhaus.