Neben dem Wasserturm und der Auferstehungskirche ist sie eines der »Wahrzeichen« im Schweinfurter Stadtteil Bergl: die Christkönig-Kirche in der Albert-Schweitzer-Straße.
In diesem Jahr feierte die Gemeinde Christkönig das sechzigste Jubiläum der Einweihung des Gotteshauses. Auf eine Zeitreise ins Jahr 2065 nahm der vom Bergl stammende emeritierte Neutestamentler, Professor Dr. Martin Ebner, die Gottesdienstgemeinde in seiner Festpredigt mit. Er zeichnete in einer Zukunftsvision das Bild der Christkönig-Kirche als „Haus der Gerechtigkeit“. Zum 100. Jubiläum würden in dem dann wahrscheinlich baufälliger gewordenen Gebäude Menschen egal welcher Herkunft Unterstützung in vielen Lebensbereichen erfahren: angefangen von erschwinglichen Lebensmitteln oder Kleidern über Hilfe beim Ausfüllen von Formularen bis hin zu unentgeltlicher rechtlicher oder psychologischer Beratung. Kirche als Treffpunkt im Stadtteil. Alles im Sinne Jesu - natürlich ebenso das gemeinsame Gebet in diesem Haus. Die Predigt kann hier nachgelesen werden.
Den musikalischen Auftakt zum Jubiläum gab am Samstag das sinfonische Bläserorchester WiBraPhon unter der Leitung von Professor Johann Mösenbichler. Mit Musik von Johann Sebastian Bach, Carl Wittrock, Timo Forsström und anderen erfüllten die 38 Instrumentalisten um Solistin Lisa Endres an der Bassklarinette und Rüdiger Arlt an der Klarinette souverän den mit „üppiger Akustik“ ausgestatteten Kirchenraum. In der gut 600 Personen fassenden Kirche hätten noch viel mehr Zuhörer Platz gefunden. Das tat der Begeisterung und dem Applaus der Anwesenden jedoch keinen Abbruch. Ebenfalls musikalisch enden die vom Gemeindeteam Christkönig geplanten und organisierten Jubiläumsfeierlichkeiten mit dem Konzert „Rock meets Organ, Vol. III“ mit Organist Gerhard Vonend im März 2026.
