Nach einer Wirkungszeit von 16 Monaten in der Stadtkirche war es nun an der Zeit "Auf Wiedersehen" zu sagen, sowohl für den scheidenden Seelsorger als auch für alle, die mit ihm in den letzten 1,5 Jahren zu tun hatten.
Die kürzeste gemeinsame Wegstrecke hatte dabei wohl Pfarrer Stephan Eschenbacher, der am Ende des eindrucksvollen und mit nachdenklichen Impulsen der Predigt (Download) versehenen Gottesdienstes den Reigen der Verabschiedungsworte eröffnete. Adelheid Saul vom Pfarrgemeinderat der Stadtkirche und Diakon Joachim Werb vom Seelsorgeteam benannten ihre Eindrücke und Erfahrungen. Verbunden mit den besten Wünschen für das neue Wirken im Steigerwald (Rauhenebrach) kamen seine ruhige, freundliche und lernoffene Art zur Sprache. Den "Hauch von Weltkirche" - so Adelheid Saul - konnte man auch in diesem Abschiedsgottesdienst spüren, der von erfreulich vielen "internationalen Wegbegleitern" besucht wurde. Der Seelsorger wuchs an seinen Aufgaben, wobei er stets Möglichkeiten und Grenzen selbstkritisch im Auge hatte. Das Stichwort "Horizonterweiterung" galt für alle: für die Zuhörer seiner Verkündigung der letzten Monate, wie für ihn selbst.
Als Erinnerung an die Schweinfurter Zeit durfte natürlich ein guter Tropfen nicht fehlen. Der ausdrückliche Dank des Seelsorgers für alle Unterstützung rundete seine Abschiedsworte sehr persönlich und gewohnt herzlich ab.
Joachim Werb