Dort feierte man dann zusammen den Abschlussgottesdienst, der die Gedanken und Impulse der Texte von unterwegs aufnahm. Was es heißt, leben zu dürfen, in Gesellschaft, Glaube und Kirche und wo auch die Herausforderungen in den Bereichen liegen, das konnte unterwegs meditiert, besungen und ins Gebet genommen werden. Situationen in der Stadt Schweinfurt, Menschen mit ihren Geschichten und Schicksalen, sowie die Situation der Stadtkirche markierten den Bezugsrahmen der textlichen Angebote. Wie Jesus Leben ermöglicht, erläuterte Kaplan Bertram Ziegler in der Ansprache am Beispiel des blinde Bartimäus. Selbst dem, der gesellschaftlich, gesundheitlich und in seinem Glauben ausgegrenzt und eben nicht mehr lebensfähig war, eröffnet Jesus eine neue Chance. “Verlass dich auf deinen Glauben! Leg alles ab, was dich daran behindert frei zu sein! Und: werde wieder sehend! Diese Aufforderungen gingen nicht nur an den blinden Bartimäus, sondern an jeden, der sich auf den Weg in die Kirche gemacht hat. Der entscheidende Wendepunkt für Bartimäus ist nach der Zusage Jesu die eigene Aktivität, die Bartimäus auf Jesus zugehen lässt. Diese Dynamik ist Vorbild und Ansporn auch für uns. Die Kraft des Glaubens, die Leben ermöglicht und den Satz “Leben darf…” in vielfältiger Weise positiv ergänzt, wurde als Wunsch und Zuspruch von Bertram Ziegler allen mit auf den Nachhauseweg gegeben.
Nach dieser seelischen Nahrung durfte auch der Körper noch beim Empfang vor der Kirche gestärkt werden. Tatkräftig waren hier Vertreter/innen des Pfarrgemeinderates der Pfarrei Heilig Geist Schweinfurt zugange und sie verdienen höchsten Dank für den Einsatz.
Auch wenn die Resonanz aus den Gemeinden extrem unterschiedlich war, soll dieses Symbol der Stadtpfarrei Heilig Geist als gemeinsames christliches Handeln auch in Zukunft beibehalten werden.
Joachim Werb
(Gemeindeleiter St. Anton)






























































































































































