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Gemeinde St. Anton

Gemeinde St. Anton Dach

Emmausgang der Gemeinden St. Anton und Maria Hilf am 10. April 2023

Am diesem Ostermontag fand zum ersten Mal seit Beginn der Coronapandemie wieder der traditionelle Emmausgang statt, zu dem sich etwa 30 Personen eingefunden hatten. Begleitet wurde der Weg von Ministranten mit roten und gelben Fahnen.

Am Sachsgrab erklang das Lied „Geboren um zu leben“ von der Band „Unheilig“. Fast jeder, der schon einmal einen geliebten Menschen verloren hat, kann sich mit diesem Liedtext identifizieren und auch den Jüngern auf dem Weg nach Emmaus erging es nicht anders.

Das spiegelt sich in vielen Textpassagen wider:

  • „Es fällt mir schwer, ohne dich zu leben“…
  • „Ich denk an so vieles, seitdem du nicht mehr bist“…
  • „Es tut noch weh wieder Neuem Platz zu schaffen“…

Und dann der Satz: „In diesem Augenblick bist du mir wieder nah“. Ja, Jesus war den Jüngern nah auf dem Weg nach Emmaus, aber sie bemerkten es nicht.

Ingrid Baumann lud die Teilnehmenden ein, sich auf dem Weg zu überlegen, wann sie selbst einmal so verzweifelt waren, dass sich ihre Gedanken nur noch um sich selbst gedreht haben.

Bei der ersten Station, am oberen Ausgang des Friedhofs, las Diakon Werb den ersten Teil des Evangeliums. Auf die zweite Wegstrecke wurde folgende Aussage mitgegeben: „Emmaus ist auch dort, wo Menschen einander menschlich begegnen und dadurch Gott selbst erfahren“.

An der zweiten Station wurde das Vorbild Jesu im Umgang mit den trauernden Jüngern thematisiert, die er menschlich und unaufdringlich begleitet hat.

Mit seinem Beispiel hat uns Jesus gezeigt, wie wir unseren Mitmenschen, vor allem Trauernden, begegnen sollen: unaufdringlich und empathisch. Einfach da sein, zuhören, schweigen und helfen, wenn der Trauernde es wünscht und zulassen kann.

Den Rest des Wegs nach Maria Hilf beteten Joachim Werb und Gabi Treutlein mit den Teilnehmenden Litaneien und setzten meditative Impulse.

Vom Glockengeläut und Kaplan Bertram Ziegler begrüßt, zogen die Gläubigen feierlich in die Kirche ein um anschließend gemeinsam die Messe zu feiern.

An dieser Stelle herzlichen Dank an alle, die zum Gelingen beigetragen haben und an alle, die mitgefeiert haben.

Gabi Treutlein

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