Viele Malteseruniformen, Fahnen und Abzeichen waren an diesem Sonntagvormittag in St. Anton zu sehen. Alle wiesen deutlich mit dem Malteserkreuz auf den Anlass hin, den es mit festlichem Gepräge zu feiern galt. 30 Jahre Malteser Hospizdienst in Schweinfurt! Eine Erfolgsgeschichte zumindest für die Menschen, die in sehr sensiblen Lebensphasen Begleitung, Unterstützung und Zuspruch brauchen. "Malteser"-Pfarrer Werner Kirchner erklärte eindrücklich in seiner Predigt, wie die 8 Strahlen des Malteserkreuzes auf die 8 Seligpreisungen Jesu (Evangelium des Tages) darstellen und so die Welt mit dem Licht der Botschaft erleuchten sollen. Zu jeder Seligpreisung setzte Kirchner einen markanten Impuls aus dem Themenbereich der Hospizarbeit und schloss eine Fürbitte an. Es entstand ein dichtes Meditationsfeld, in dem jeder Gottesdienstteilnehmer auch seine persönlichen Gedanken, Wünsche und Anliegen einbringen konnte. Ein unverzichtbarer, wichtiger Dienst der Kirche am Menschen – das ist die Arbeit der Malteser, die weit über den sprichwörtlichen Blaulichteinsatz am Unfallort hinausgeht.

Die anschließenden Grußworte und Ehrungen, geleitet von Dr. Mandewirth, ließen weiterhin erkennen, dass die Zukunft der Hospizarbeit gesichert ist. Denn viele langjährige, ehrenamtlich Tätige wurden mit Ehrenmedallien in Bronze und Silber bedacht, und ermuntert, auch weiterhin den wertovollen Dienst zu tun.
Neben den Grußworten der Vertreter der Kommunalpolitik (Stadt und Landkreis) beeindruckte besonders die Botschaft der Diözesanoberin des Malterserordens, Martina Mirus, die sowohl lobende wie kritische Gedanken zu einer gekonnten Einheit verband. Nachzulesen als Download hier.

Der anschließende Sektempfang und das MIttagessen wurde zum regen Austausch und Informieren über die Arbeit der Malteser genutzt.

Alles Gute auch von Seiten der Gemeinde St. Anton, die als "Gastgeber" mit dem Dienst im Haus eine auch räumlich besonders nahe Beziehung zu diesem Hilfsdienst hat.

Joachim Werb

Gemeindeleiter St. Anton