Während der Dialogpredigt hielt Gabi Treutlein einen bunten Drachen in der Hand und beschrieb wichtige Bauteile und Funktionsweise des Spielgeräts. Diakon Joachim Werb stellte Verbindungen zu Glauben, Gemeinschaft und der Zukunft im „CaSa Vielfalt“ her. Gabi Treutlein nannte bespielsweise die Schnur, ohne die kein Drachen fliegt. Er stürzt ab. Joachim Werbs Deutung dazu. Mein Glaube ist für mich auch eine solche Schnur. Sie ist so zusagen die „Verbindung nach Oben“, eine Verankerung und das, woran ich mein Leben festmache. Die Schnur gibt mir Halt und Orientierung. Wie ein „roter Faden“, der sich durch mein Leben zieht. Gewoben aus den Geboten Gottes, aus dem Beispiel und den Leben Jesu und seinen vielen „Leitfäden zum guten Leben“. Mal mehr, mal weniger deutlich zu erkennen, manchmal ganz gradlinig, manchmal etwas verdreht und verknotet, aber auf jeden Fall immer da. Das Kreuz des Drachens, über den sich alles spannt, was den Wind auffängt und so Energie weiterleitet, ist gleichzusetzen mit dem Ursymbol christlichen Glaubens. Hinter allem Tun und Vorantreiben steht immer das Kreuz, das von Tod und Auferstehung, von Leid und Hoffnung erzählt.
Kurz vor Ende der Predigt ertönte das Lied „Wind of Change“. Eine Perspektive für den Glauben und die Kirche wurde hier von Diakon Werb entdeckt. „Die Zukunft liegt in der Luft, ich kann sie fühlen, überall, sie weht mit dem „Wind der Veränderung“ wie es in einer Zeile des eben gehörten Songs heißt. Möge der Wind, der Heilige Geist stets in der Gemeinde St. Anton und im neuen CaSa Vielfalt wehen. Mit einem Danke und Vergelt`s Gott an die zahlreichen Helferinnen und Helfern endete der Gottesdienst.