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Gemeinde St. Anton

Gemeinde St. Anton Dach

Gemeindefest und Tag der offenen Tür - Vielfalt wurde gelebt!

Die Gemeinde St. Anton und alle Einrichtung im casa feierten ein einmaliges Fest!

Nach langer "Feierpause" konnten nun endlich auf dem Gelände von St. Anton gefeiert werden. Am Sonntag, 10.07.2022 war es soweit, dass um 10.00 Uhr das Gemeindefest mit "Tag der offenen Tür" mit einem ganz besonderen Gottesdienst eröffnet werden konnte. Vorher war eine erfreulich große Zahl von engagierten Helfern der Gemeinde St. Anton, allen voran das bewährte "Gartenfesthelferteam" um Franz-Josef Schmitt, von Mitarbeitern der Caritas, der KIndertagesstätte St. Anton und zahlreichen sonstige Helferinnen und Helfer in ungezählten Stunden fleißiger Vorbereitung tätig, damit so ein großes Fest in "aller Vielfalt" überhaupt realisiert werden kann. Dafür an dieser Stelle zunächst einmal ganz, ganz herzlicher Dank von Seiten der Hauptamtlichen, stellvertretend Gemeindeleiter Diakon Joachim Werb und Caritasgeschäftsführer Frank Kupfer-Mauder für alles Mittun, Organisieren, Planen und Ausführen und für die investierte Zeit in diesen besonderen Tag. 
Schon der Auftakt mit dem besonderen Familiengottesdienst "in aller Vielfalt" sorgte für eine Überraschung, als die 200 vorbereiteten  Stühle nicht reichten, um allen Gottesdienstteilnehmern einen Sitzplatz bereitzustellen. Schnell wurden von den 180 auf dem Vorplatz aufgebauten Bierbänken ein paar in die Kirche geholt, um die Platznot zu beseitigen. Jugendseelsorger Thorsten Kneuer (Jugendkirche kross Schweinfurt) verstand es dann gekonnt, dieses Gottesdienstexperiment zu einem einmaligen Erlebnis für alle Beteiligten werden zu lassen. Es gab einige "zum ersten Mal-Momente" zu einem harmonischen Gottesdientserlebnis zusammen zuführen, bei dem das Thema "Vielfalt leben" spürbar werden sollte. "Zum ersten Mal" war die Kindertagesstätte aktiv im Gottesdienst mit einem bunten Einzug, Regenbogenfarben und dem Segenslied in der neuen Kirche dabei. "Zum ersten Mal" war eine Band im neuen Kirchenraum für die musikalische Gestaltung "zuständig". Diese Aufgabe meisterte "Godspell" aus der Nachbargemeinde St. Peter und Paul hervorragend und es gelang, auch unbekannteres Liedgut zusammen mit den knapp 300 Mitfeiernden zu singen.
"Zum ersten Mal" erlebte sich die anwesende Gemeinde einen Bibliolog, bei dem sie sich selbst das Evangelium von barmherzigen Samariter auslegte und eine besonders vielfältige Verkündigung entstand. Vom Kindergartenkind bis zum lebenserfahren Senior brachten viele ihre Gedanken zu den verschiedenen Personen des Gleichnisses ein und es entstand ein lebendiges, in Facetten auch neues Bild der bekannten Geschichte. Jugendseelsorger Kneuer griff im weiteren Verlauf des Gottesdienstes diese lebendige und vielleicht auch herausfordernde Form des Gottesdienstfeierns auf und lies ein Gemeinschaftserlebnis entstehen, das weit über den Gottesdienst hinaus trug. 
Und "zum ersten Mal" konnte Oberbürgermeister Sebastian Remelé dann auch den Startschuss für das Fest geben, dass ja auch Signalwirkung für das Stadtviertel um St. Anton haben sollte. Das bei allem "Nötigen die Einheit" (in necessariis unitas) gebraucht wird und "über allem die Liebe" stehen muss (in omnibus caritas), gab das prominente Gemeindemitglied den Antönern und allen Gästen mit auf den Weg in den Tag.
Mit den bunte Farben der Kinder und dem gesungenen Segenswunsch ging es dann nach draußen, wo die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer für Vielfalt in jeglicher Hinsicht sorgten. Ein breites kulinarisches Angebot, das neben den Klassikern auch eine vegane Mittagsvariante auf der Karte hatte, konnte auf dem Vorplatz und dann später auch im Hof der Kindertagssstätte bei Kaffee und Kuchen genossen werden. Genüsse für die Seele und das Gemüt gab es duch musikalische Highlights, die von professionellen Flötenklänge in der Mittagspause und ebenso professionellen Akkordeonklänge zur Serenadenzeit geprägt waren. Ebenso konnte man sich an musikalischer Geselligkeit erfreuen, die mit dezenter Unterhaltungsmusik Edgar Sauer beisteuerte oder die bei einer Mitsingaktion im Garten von Maria Frieden von Frau Buresch (Caritasverband) geleitet wurde. Die positive Ressonanz lässt auf Wiederholung im nächsten Jahr hoffen!
Die Preisverleihung des Fotowettbewerbs "Vielfalt leben" der Caritas setzte einen weiteren Akzent, der das Motto deises Tages buchstäblich "sichtbar" machte. 
Die Pfarrjugend St. Anton richtete ihr Angebot natürlich speziell an "ihre" Zielgruppe Kinder und Jugendliche. Und so konnte manch eifrig verzehrtes Eis aus eigener Produktion auch gleich wieder aud dem Multiplay abtrainiert werden.  
Darüber hinaus war den ganzen Tag viel "Leben im Haus" und ein sehr großes Interesse am gesamten Projekt casa Vielfalt leben zu spüren. Alle Institutionen öffneten ihre Türen, zeigten Büros und Beratungsräume und standen Rede und Antwort zu der jeweils dort geleisteten Arbeit. Eine gut genutzte Hausralley motivierte besonders jüngere Besucher, sich mit allen Facetten des Angebots im Zentrum vertraut zu machen. Und nicht zuletzt ein gutes Dutzend "Führungen" durchs Haus", geleitet von Ehrenamtlichen der Gemeinde und dem Gemeindeleiter, zeigten, dass der Informationsbedarf nach wie vor hoch ist und auch ein großes Interesse am Gebäude und am Konzept des Projekts besteht . Schade nur, dass die geplante Eröffnung des "Café Charisma" auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden musste. Aber zumindest die Räumlichkeiten mit ihrer sehr einladenden Atmosphäre durften besichtigt werden und man konnte quasi schon den Kaffeeduft im Geiste wahrnehmen.
Nicht nur dieser Geist, sondern der Geist der Vielfalt und des Zusammenwachsens von Glaube und Hilfe, Menschendienst und Gottesdienst war insgesamt an diesem Tag immer wieder spürbar.
Nach dem Fest ist vor dem (nächsten) Fest und es müssen nun die vielen neuen Erfahrungen dieses "Experimenttages"  ausgewertet und für die Zukunft gesichtet werden.  Eins steht aber fest: St. Anton und das casa Vielfalt wird weiterfeiern - in aller Vielfalt und Offenheit.

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