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Gemeinde St. Anton

Gemeinde St. Anton Dach

„Marias Erdenfahrt“ am 14. 08.2021, Openair Gottesdienst am Vorabend des Hochfests „Maria Himmelfahrt“

Bei strahlendem Sonnenschein und hochsommerlichen Temperaturen hatten sich nicht nur Gemeindemitglieder, sondern auch interessierte Menschen aus Stadt und Landkreis, im Kindergartenhof von St. Anton eingefunden. Bereits im Vorfeld war auf die Besonderheit dieser Wortgottesfeier hingewiesen worden.

Im Zentrum der Predigt stand die Geschichte des Pastoralreferenten Burkhard Fecher mit dem Titel „Marias Erdenfahrt“. Sie beschreibt, dass sich Maria eine Auszeit vom Himmel nimmt und auf die Erde reist. Dort stellt sie fest, dass vieles nicht im Sinne ihres Sohnes geschieht, z.B. dass die Hälfte der Menschen überhaupt nicht gehört wird. Die Geschichte endet mit der zufälligen Begegnung Mariens mit drei Frauen, die zur Veränderung in der katholischen Kirche beitragen wollen. Ihre Bemerkung: „Die Frauen müssen frech, fromm und frei sein“ lässt Maria einen neuen Geist spüren. In ihr regt sich die Hoffnung, dass die nötigen Reformen in der Kirche nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen. „Ist es soweit?“ - so die offenen Frage am Schluss.
Diakon Joachim Werb lies erkennen, dass aktuell erste Anzeichen solcher Veränderungen erkennbar sind. Z. B. die Nonne Nathalie Bequart, die vor Kurzem in einem Artikel der Mainpost als enge Vertraute von Papst Franziskus bezeichnet wurde und zu Beate Gilles, der ersten Generalsekretärin der Deutschen Bischofskonferenz. Ein eindrückliches Gebet am Ende der Dialogansprache brachte die vielen Frauen aus der Bibel im Umfeld Jesu mit ihren je spezifischen Charismen für die Kirche ins Gedächntnis.
Unterstützt wurde der Gemeindeleiter von Ingrid Baumann und Gabi Treutlein, die am Schluss gemeinsam den Segen spendeten. Diese bei einer Wortgottesfeier erlaubt Handlung setzte noch einmal ein Zeichen, dass es an der Zeit ist, Frauen mit weiteren Ämtern und Aufgaben zu betrauen.
Die Resonanz im Anschluss an die Feier war sehr positiv und es wurde auf dem Gelände noch lange über den Inhalt diskutiert, viele mit einem frisch gesegneten Kräuterbüschel in der Hand, der von fleißigen Helferinnen aus Maria Hilf und St. Anton für das Hochfest gebunden worden waren. Es wurde der Wunsch geäußert, dass Gottesdienste im Rahmen der Möglichkeiten prinzipiell ansprechender und moderner gestaltet werden sollen.
Gabi Treutlein

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