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ORTSGESPRÄCH MIT ROLAND BREITENBACH

Im Krieg gegen Corona

Die halbe Welt muss sich derzeit wie in einem Krieg fühlen – gegen ein bislang unbekanntes Virus. Vieles wird geschlossen, auch Kirchen samt Gottesdiensten, sogar der Papst in Rom hat nachgezogen. Zusammenkünfte werden unterdrückt, sogar verboten. Mit aller Macht wird versucht, Frieden zu schaffen – auch wenn finanzielle Schwierigkeiten und sogar Bankrotte drohen.

Wer den Krieg kennt, weiß, dass Achtsamkeit und Gelassenheit wichtiger als jede Taktik sind. Gelassenheit hat nichts mit Gleichgültigkeit zu tun, Achtsamkeit bedeutet, nicht über Menschen und Vorgänge herrschen und sie beherrschen wollen. Achtsamkeit hat den Buddhismus groß gemacht, die Christen in Europa mussten sie erst noch lernen, denn es gibt sie nicht auf Rezept.

Die beiden Tugenden Achtsamkeit und Gelassenheit müssen allerdings schon vorab im Leben geübt werden, dann kann es zu keinem Kriegszustand wie dem derzeitigen kommen. So unglaubwürdig es auch scheint: Der Frieden liegt in unseren Händen.

Wenn wir uns in Stadt und Land kritisch umsehen, wäre der Kampf gegen das Virus mit Gelassenheit schon halb gewonnen. Knall auf Fall ist jedenfalls keine echte Lösung, die allseitige Befriedigung stößt schnell an ihre Grenzen.